"Nach drei Imkerlehrgängen vom Landesverband Badische Imker e.V. habe ich mich für die Betriebsweise nach Bruder Adam entschieden. Ich imkere daher mit Beutensystem "Dadant". Hier wird nur mit einem Brutraum gearbeitet und kann durch ein Trennschied angepasst werden. Der Vorteil in einem großen Brutraum ist, dass das Brutnest nicht unterbrochen wird. Hinzu kommt, dass Brut- und Honigraum durch ein Absperrgittergetrennt sind. Somit werden nur reine Honigwaben geschleudert."  


Möglichst Naturnah Imkern.

Das Öffnen des Bienenstocks bedeutet immer Stress für die Bienen, daher minimiere ich die Kontrollen/Eingriffe soweit als möglich. Durch Beobachten des Fluglochs kann man Vieles deuten und erkennen. Bedingt durch die Haltung in der Holzbeute sind für mich folgende Dinge wichtig: Wabenhygiene durch Einsetzen von neuen Mittelwänden, vorbeugende Behandlung gegen Bienenkrankheiten und bei Futterknappheit füttere ich die Bienen. Sind diese 3 Dinge gewährleistet, dann bleibt das Bienenvolk gesund, vermehrt sich, bestäubt die Pflanzen und erzeugt auch einen Überschuss an Honig. Den ich dann auch gerne annehme.


HONIG.

Honig ist ein Produkt aus Nektar, Honigtau oder aus beidem gemischt, vermengt mit körpereigenen Stoffen der Bienen, das nach Entzug und Umtragen in ihren Waben entsteht. Je nach Pflanzenart und Reife des Honigs entwickelt sich die Farbe und die Konsistenz. 2 Hauptzuckerarten, Frucht- und Traubenzucker bestimmen, ob der Honig schnell oder langsam kristallisiert. Überwiegt der Traubenzuckeranteil, wird der Honig schnell fest und sollte vom Imker cremig gerührt werden. Ist der Fruchtzuckeranteil höher, wie z.B. beim Akazienhonig, bleibt der Honig bis zu einem Jahr flüssig. Beim Nektarhonig handelt es sich um den pflanzlichen Drüsensaft aus der Blüte, während der Honigtauhonig, aus der süssen Hinterlassenschaft der Blattläusen entsteht. Auch hier nimmt die Biene den Saft auf und verarbeitet ihn zu Honig. Sortenhonige: Bienen sind blütenstet, dass heißt, dass die Bienen während eines Sammelfluges nur Blüten der selben Pflanzenart  besuchen. Wandert man mit den Bienen an einen Standort mit übermässigem gleichem Pflanzangebot, dann erhält man einen Sortenhonig. Im Bild stehen meine Bienenkästen direkt neben einem Rapsfeld. Gleiches gilt auch für alle weiteren Sortenhonige wie z.B. Akazien- oder Lindenhonig

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